top of page
  • AutorenbildAnna Lammert-Hejl

Liebe Führungskräfte, machen Sie auch Teilerfolge sichtbar!

Aktualisiert: 16. Sept. 2022

Das Analysieren von Problemen raubt uns Energie, demotiviert und fördert eine destruktive Fehlerkultur. So können Hemmungen entstehen es überhaupt zu versuchen, Neues auszuprobieren, Fehler zu machen. Stattdessen gibt es nachweislich bessere Strategien. Und diese haben einen positiven Effekt auf verschiedenen Ebenen.


Nehmen Sie Gelungenes und Erfolgreiches auch in kleinen Schritten bewusst wahr und sprechen Sie darüber. "Feiern" Sie auch erfolgreiche Teilschritte und Sie werden einiges nachhaltig verändern, denn Sie..


  1. Kreieren nicht nur Arbeitsbedingungen, die motivieren, die Lösungsorientierung fördern, anstatt immer wieder an Problemen zu zermürben. Sie erleichtern auch die Kommunikation und bauen Vertrauen in Ihrem Team auf.

  2. Und Sie erhöhen die Selbstwirksamkeitswahrnehmung Ihrer Mitarbeiter:innen. Dadurch stärken Sie Erwartungen Ihrer Mitarbeiter:innen einer Aufgabe gewachsen zu sein. Auch die Einstellung mit gewisser Anstrengung ein zufriedenstellendes Ergebnis geschafft zu haben, wird dadurch gestärkt.

Warum sollten Sie das tun?

Weil Sie ihren Mitarbeiter:innen helfen, deren Anteil am Erfolg bewusst zu machen. Und das hat einen direkten Effekt auf zahlreiche Arbeitssituationen: Mitarbeiter:innen mit höherer Selbstwirksamkeit erkennen Ihren eigenen Anteil an einem Ergebnis und lernen nachweisbar schneller (Gist et al.1989). Sie wenden sogar schneller und effizienter neue Firmen-Software an. Sie lösen mehr Probleme (bei gleichem Wissenstand!) und weisen generell eine bessere Leistung und größere Arbeitszufriedenheit auf (vgl. Ebner, 2019). Erstaunlich, oder?

Wie können Sie das ganz konkret im Alltag umsetzen? Projekte haben oft eine sehr lange Dauer. Warten Sie nicht auf den offiziellen Abschluss, melden Sie auch Teilerfolge und gelungene Teilschritte (Meilensteine) und freuen Sie sich mit Ihrem Team darüber!

  1. Bei erreichten (Teil)-Zielen, stellen Sie die positive Frage: „Wie haben wir das geschafft? Wie haben wir dieses Ziel erreicht? (Achtung: Perspektivenwechsel mit positiven Nebenwirkungen!)

  2. Analysieren Sie das Gelungene, damit Sie wissen, woher genau der Erfolg kommt.

  3. Wer aus dem Team war in welcher Form an einem guten (Teil)ergebnis beteiligt?

  4. Probieren Sie das regelmäßig aus: Starten Sie Meetings und analysieren sie nur Gelungenes am Anfang (10 bis 15 Minuten).

Wenn Sie diese Strategien schon oder ansatzweise anwenden, nutzen Sie bereits eine sehr erfolgreiche Strategie an. Gratulation, denn “Accomplishment” ist ein Faktor von Positive Leadership, der nachweislich einen enormen Effekt auf die Reduzierung des Burn-Out-Risikos und Depression Ihrer Mitarbeiter:innen hat (Butler & Kern, 2015, vgl. Ebner, 2019). Also liebe Führungskräfte, Teamleiter:innen und Arbeitgeber:innen, es lohnt sich allemal Erreichtes stets sichtbar zu machen, Ihren Mitarbeiter:innen positive Rückmeldung zu geben und sich mit ihnen zu freuen, wenn etwas geschafft wurde. Wenn auch Sie Ihre Arbeitsbedingungen und Ihre Führungsqualität messen und stärken möchten, bin ich die richtige Ansprechperson für Sie! Ich bin Expertin für Arbeitsbedingungen und positive Unternehmenspsychologie für mittelständische Unternehmen und implementiere Positive Leadership in Ihre Führungs- und Organisationskultur.

Meine Kompetenzen: #Evaluierung psychischer Belastungen & Arbeitsplatzanalysen #PERMA - #Leadership Profiler und #360° Feedback #Organisationkulturanalyse

0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page